SV Bergtheim e.V. - Abteilung Kegeln
  Chronik
 

Chronik der Kegelabteilung

(Autor: Oswald Lichtlein)

Als zu Beginn des Jahres 1976 die Planung einer DKB-Kegelbahn im Gasthof Schlier in den Mauern des ehemaligen Kindergartens bekannt wurde, war für einige der damals noch in Burggrumbach spielenden Kegler klar "Wir gründen einen Kegelklub in Bergtheim!", obwohl der Abschied von Burggrumbach sicher nicht leicht fiel, da wir uns dort sehr wohlgefühlt und so manche gemütliche Runde verbracht hatten; nicht zu vergessen, was wir auf sportlichem Gebiet alles mitbekommen hatten.

Mit diesem Gedanken lebte in Bergtheim eine Sportart wieder auf, die eine lange Zeit im Dornröschenschlaf verbracht hatte, denn bis Anfang der 50er Jahre existierte im Gasthof Kauschka schon einmal eine Kegelbahn, wenn auch noch keine mit einer jetzt üblichen Kegelstell-Automatik (die bestand damals noch aus den Kegelbuben, die sich damit ihr Sonntagsgeld verdienten).

Im Juni 1976 trafen sich dann Interessierte im Gasthof Schlier und gründeten die Kegelabteilung im SV Bergtheim. Gründungsmitglieder waren Oskar Göbel, Peter Göbel, Reinhold Tausend, Oswald Lichtlein und Heinz Wittstadt. Die Abteilungsleitung sowie die Funktion des Sportwarts übernahm zunächst Oskar Göbel bis sich nach und nach weitere Mitglieder bereit fanden, Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen. Auch die Kasse der Bergtheimer Kegler war immer in guten Händen: Heinz Wittstadt übergab sie nach seiner Wahl zum Bürgermeister an Ottmar Braun, der ebenfalls auf eine gute Zahlungsmoral achtete.

Die "Spitzen" in der Übersicht:

Abteilungsleiter: 
Oskar Göbel 1976-1992  
Burkard Göbel 1992-2000
Oswald Lichtlein 2000-2002
Burkard Göbel seit 2002
 
Sportwart:
Oskar Göbel 1976-1978
Oswald Lichtlein seit 1978 
 

Kassenwart:
Heinz Wittstadt 1976-1985
Ottmar Braun seit 1985 


Daneben sollen natürlich nicht diejenigen vergessen werden, die sich in mehr oder weniger herausragender Weise für die Abteilung eingesetzt haben und diese hoffentlich auch in Zukunft tun werden.

Den Höhepunkt unserer bisherigen Klubgeschichte stellt zweifellos der Bau der 4-Bahnenanlage im Untergeschoss der Willi-Sauer-Halle („Kegelkeller“) im Jahre 1983 dar. Pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum konnte sich die Gemeinde durchringen, eine gründliche Generalüberholung (neue Automaten, Computersteuerung) mit finanzieller und tatkräftiger Unterstützung der Kegelabteilung durchzuführen, so dass wir jetzt wieder auf einer der modernsten Anlagen Unterfrankens unserem Hobby nachgehen können. Oskar Göbel war bei beiden Maßnahmen sehr engagiert dabei und sorgt mit seiner Frau Lydia stets dafür, dass die Bahnen topp gepflegt zur Verfügung stehen.

Neben dem finanziellen Erfolg durch die Bahnbewirtung dürfen wir sicher auch mit Recht stolz sein auf unsere sportlichen Erfolge mit den Mannschaften. Bereits im September 1976, nur ca. 8 Wochen nach Gründung, erfolgte der Start in unsere erste Punkterunde mit 2 Herrenmannschaften in der B- und C-Klasse des KV Würzburg. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Zahl unserer Mitglieder durch aktive Werbung bereits auf 22 erhöht. Ab 1977/78 waren dann bereits 3 und ein Jahr später 4 Herrenmannschaften am Start; ab 1981/82 kamen dann noch eine Damen- und eine Jugendmannschaft dazu. Außerordentlich erfolgreich zeigte sich von Beginn an die „Erste“, die 5x in Folge den Aufstieg erreichte und sich nach einigem Auf und Ab in der Bezirksliga Unterfranken, der höchsten Klasse im Bezirk, etablieren konnte. In der vergangenen Runde konnte man sich sogar mit dem Herbstmeistertitel schmücken, leider reichte die Puste am Ende nur zu Platz 4. Die übrigen Herrenmannschaften begnügen sich bislang mit den Kreis- und Vereinsklassen, während die Damen bereits seit Jahren ihre Heimstärke und Auswärtsschwäche pflegen.

Mit den Erfolgen in der Vergangenheit kann die Kegelabteilung des SVB durchaus zufrieden sein, doch sollte man sich auf keinen Fall mit dem Erreichten zufrieden geben und für die Zukunft weitere Leistungssteigerungen anstreben. Dazu bedarf es jedoch mit Sicherheit einer vom Sportwart erwünschten besseren und vor allem intensiveren Trainingsbeteiligung.

Neben allen offiziellen Aufgaben und Pflichten und der eigentlichen Aufgabe eines Kegelklubs, nämlich zu kegeln, kommt auch die Geselligkeit bei uns nicht zu kurz, wie unsere jährlichen Feiern an Weihnachten oder anlässlich des „Fehlschubkassenverzehrs“ und zahlreiche andere Treffen belegen.

Anfangs führte die Kegelabteilung auch mehrtägige Fahrten unter Federführung von Oskar Göbel durch (unter anderem ins Allgäu, nach Südtirol oder in den Bayerischen Wald). So mancher wird sich mit Sicherheit noch an zugeklebte Schlüssellöcher, bestrichene Türklinken und andere Streiche der „Sioux-Bande“ erinnern.

In den letzten Jahren haben wir uns mit Eintages-Ausflügen (unter anderem in die Rhön, nach Ludwigsburg/Stuttgart) begnügt, doch auch hier kam nie der Spaß zu kurz.

Dass wir auch außerhalb der normalen Punkterunde Kontakt pflegen mit Sportfreunden von anderen Klubs bis über die Grenzen Unterfrankens hinaus, beweisen die zahlreichen Teilnahmen an Pokalturnieren, die mehr als einmal von Erfolg gekrönt waren, sowie die zahlreichen Freundschaftsspiele, die oft spontan vereinbart wurden.

Der Mitgliederstand hat sich nach anfänglich z.T. starkem Zuwachs bei ca. 50 „Mann“ eingependelt.
 
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